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Die Schweizerinnen und Schweizer haben genug von der schädlichen links-grünen Asyl- und Zuwanderungspolitik

Von Martina Bircher, Nationalrätin, Vizepräsidentin PIKOM, Mitglied Staatpolitische Kommission, Mitglied der Arbeitsgruppe Asyl und Sozialvorsteherin, Aarburg (AG)

Die SVP hat die Wahlen gewonnen, weil sie konsequent die Probleme angesprochen hat, die die Schweizerinnen und Schweizer bewegen: Die masslose Zuwanderung und das Asyl-Chaos. Der Wählerauftrag ist glasklar: Das Volk will, dass wir die Zuwanderung begrenzen. Es merkt tagtäglich: Es kommen zu viele und die falschen Ausländer. Die Wähler haben auch genug von der Schönfärberei und den falschen Versprechen der Classe politique. Bei der Einführung der Personenfreizügigkeit prognostizierte der Bundesrat eine jährliche Netto-Zuwanderung von bis zu 20’000 Personen. Heute sind es bis zu 80’000 Personen pro Jahr allein aus dem EU- und EFTA-Raum.

Zählt man den Asylbereich dazu, dann ist die Schweiz allein letztes Jahr um netto 180’000 Personen gewachsen. Das entspricht etwa der Einwohnerzahl des Kantons Basel-Stadt. Man stelle sich die Infrastruktur vor, die dieses gigantische Wachstum benötigt. Auch dieses Jahr werden wir erneut ein Bevölkerungswachstum von 120’000 oder 140’000 Personen erreichen. Die 9-Millionen-Einwohnerschwelle haben wir bereits überschritten. Heute haben 40% der Schweizer Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Werden wir Schweizer bald zur Minderheit im eigenen Land?

Noch mehr Zuwanderung für Zugewanderte

Ja, die Schweiz braucht Zuwanderung. Aber jeder klar denkende Mensch merkt, dass die Schweiz in einer Zuwanderungsspirale gefangen ist: Um die Bedürfnisse der Zugewanderten nach Wohnraum, Schulbildung, Gesundheitsversorgung und vielem mehr zu befriedigen brauche es immer noch mehr Zuwanderung. Gerade im Gesundheitswesen sorgt dies für explodierende Kosten, denn all diese Personen haben ab dem ersten Tag Anspruch auf den gesamten Leistungskatalog der Krankenversicherung – obwohl sie noch nie Prämien oder Steuern bezahlt haben. Die Krankenkassenprämien steigen, doch statt endlich die Zuwanderung zu begrenzen wollen die Linken, dass die Steuerzahler noch mehr Prämienverbilligung bezahlen müssen.

Die grössten Verlierer sind unsere Kinder und Enkelkinder

All die Zugewanderten brauchen Wohnraum, dabei haben wir heute schon zu wenig bezahlbare Wohnungen. All die Zugewanderten fahren Zug oder Auto. Die Folge: Wir stehen noch länger im Stau, der ÖV ist noch überfüllter. Es braucht noch mehr Strom. Würde man den Verbrauch der allein 2022 Zugewanderten mit Windenergie decken, dann müssten 400 neue Windräder gebaut werden.

Die masslose Zuwanderung heisst auch mehr Kinder, also braucht es mehr Lehrer – die Folge ist ein Lehrermangel. Und die Tatsache, dass unsere Kinder in vielen Klassen in der Minderheit sind. Die Mehrheit spricht keine unserer Landessprachen, Elternabende findet heute mit Dolmetschern statt. Für mich zeigt sich: Die grössten Verlierer der völlig fehlgeleiteten Asyl- und Zuwanderungspolitik von Mitte-Links sind unsere Kinder und Enkelkinder. Oder glauben Sie, dass unsere Kinder einen qualitativ guten Schulunterricht erhalten, wenn 80% der Schüler keine Landessprache mehr sprechen?

Einwanderung in den Sozialstaat

Ich kann es nicht mehr hören, wenn es heisst: «Die Wirtschaft braucht Fachkräfte.» Dieser Fachkräftemangel ist hausgemacht, heute kommen zu viele und die falschen Ausländer. Eine Rumänin findet einen 60%-Job im Burger King, verdient 1’700 Franken netto. Dank der gelobten Personenfreizügigkeit erhalten sie, ihr Mann und ihre drei Kinder eine Aufenthaltsbewilligung für 5 Jahre, können die Infrastruktur, die Schulen und unser Gesundheitswesen in Anspruch nehmen. Und weil das Einkommen nicht reicht, erhalten fünf Personen vollumfänglich Prämienverbilligung! Viele wandern direkt in den Sozialstaat ein.

Auch das von Mitte-Links verantwortete Asyl-Chaos wird immer schlimmer. Unsere eigene Bevölkerung wird aus den Wohnungen geschmissen, um Platz für vorläufig Aufgenommene zu schaffen! Der Fall von Windisch im Kanton Aargau sorgte schweizweit für Negativschlagzeilen. Dabei ist diese «vorläufige Aufnahme» nichts anderes als ein Etikettenschwindel. Das sind keine Flüchtlinge im Sinne des Gesetzes, sondern Personen, die einen negativen Asylentscheid haben und die Schweiz eigentlich verlassen müssten. Weil Mitte-Links das Asylsystem aber derart aufgeweicht hat, dürfen Zehntausende dieser Schein-Flüchtlinge trotzdem hierbleiben.

Schengen-Dublin ist gescheitert. Die EU-Aussengrenzen werden nicht geschützt, in Lampedusa kommen innert 24 Stunden bis zu 6’000 Migranten an – alle auf der Suche nach einem besseren Leben an den vollen Honigtöpfen unseres grosszügigen Sozialstaates. SP-Bundesrätin Baume-Schneider weigert sich, Grenzkontrollen einzuführen und gefährdet so die Sicherheit der eigenen Bevölkerung. Während unsere Nachbarstaaten Frankreich, Österreich und auch Deutschland schon seit Monaten Grenzkontrollen haben. Dublin-Rückschaffungen nach Italien funktionieren seit einem Jahr nicht mehr. Statt zu handeln, schickt die Schweiz noch mehr von unserem Geld nach Italien. Und statt abgelehnte Asylanten konsequent auszuschaffen, will Bundesrätin Baume-Schneider via UNO-Resettlement-Programm noch mehr Asylanten in die Schweiz einfliegen. Auch hier handelt es sich nicht um Flüchtlinge, sondern um Asylmigranten, die seit Monaten oder Jahren in Flüchtlingscamps beispielsweise in Griechenland leben und dann von Hilfswerken ausgesucht werden, damit sie ein schöneres Leben in der Schweiz bekommen.

Bundesrat sabotiert Lösungen – Bürgerliche gefordert

Doch damit nicht genug: Bundesrätin Baume-Schneider weigert sich, das vom Parlament beschlossene Reiseverbot für Asylanten in Kraft zu setzen. Diese können damit immer noch ungeniert dort Ferien machen, wo sie angeblich an Leib und Leben bedroht sind.

Besonders haarsträubend: Die SP-Bundesrätin hat heimlich und eigenmächtig die Asylpraxis geändert. Neu sollen alle afghanischen Frauen als «echte» Flüchtlinge anerkannt werden. Das ist wie ein Sechser im Lotto: Wer als Flüchtling anerkannt ist, erhält gleich viel Sozialhilfe wie die Schweizer Bevölkerung und kann sofort die Familie, Männer und Söhne, nachziehen. Für die Schweiz heisst das: Noch mehr Sozialhilfeempfänger, noch mehr Kriminalität, noch mehr Integrationsverweigerer und noch mehr terroristische Gefährder. Bundesrätin Baume-Schneider, meine Damen und Herren, ist ein Sicherheitsrisiko für die Schweizer Bevölkerung!

Das Fazit ist offenkundig, ich kann es nicht genug wiederholen: Es kommen zu viele und die falschen Ausländer in die Schweiz! Das gilt sowohl für die ordentliche Zuwanderung wie für das Asylwesen. Der Wählerauftrag aber ist klar: Die Schweizerinnen und Schweizer haben die Nase voll. Sie wollen bei der Zuwanderungspolitik und bei der Asylpolitik einen Kurswechsel.

Auch nach den für uns erfolgreichen Wahlen ist ein Kurswechsel nur möglich, wenn die anderen bürgerlichen Parteien, namentlich FDP und Mitte, bereit sind, den Wählerwillen umzusetzen, statt wie bis anhin die Lösungen der SVP zu verweigern. Nur wenn wir selber steuern, haben wir eine Zuwanderung, die unserem Land und unserer Bevölkerung nützt.

Pikom INFO Nr. 1 / 2024

Aus der aktuellen Ausgabe:

  • Der Preis der Einwanderung
  • Legalistischer Islamismus
  • Die wahren Gründe des Fachkräftemangels
  • Frankreich: Weisse abstechen
  • Erleichtertes Einreisen
  • «Commun understanding» ist die Kapitulationsurkunde der Schweiz
  • Asyl-Chaos in Amriswil: Ich fühle mich nicht mehr sicher
  • Familiennachzug für Flüchtlinge
  • Die Schweizerinnen und Schweizer haben genug von der schädlichen links-grünen Asyl- und Zuwanderungspolitik
  • Die neusten Kriminalitätszahlen

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Trauer, Wut und Machtlosigkeit

Solange der Westen die Hamas hofiert, gibt es keinen Frieden im Nahen Osten. Der neue Staatssekretär im Verteidigungsdepartement ist mitschuldig und muss gehen.

Meine Gedanken sind bei den Opfern, wenn ich diese Zeilen schreibe. Als ich vom schändlichen Angriff der Hamas auf Israel erfuhr, wollte ich die traurige Nachricht vorerst verdrängen. Zu unglaublich schien es mir, dass sich so etwas tatsächlich zutragen konnte. Nach und nach musste ich mich jedoch mit den entsetzlichen Tatsachen abfinden. Vor einigen Jahren weilte ich zweimal im Kibbutz Reim. Meine Tochter hat dort ein halbes Jahr lang gelebt. Es macht mich zu fassungs- und wortlos, um hier weitere Ausführungen zu machen.

Rolle der Hamas

Die Hamas ist ein Krebsgeschwür. Sie vernichtet unschuldige Leben auf jüdischer, aber auch auf arabischer Seite. Israel muss nach der brutalen Abschlachtung von Zivilisten reagieren, wobei sich die Hamas-Kämpfer in Moscheen, Schulhäusern und Spitälern verstecken werden – eine hinterhältige und feige Taktik, die den Blutzoll von unschuldigen Personen weiter erhöhen wird. Ich habe mit einem israelischen Kommandanten gesprochen, der den Schiessbefehl für gezielte Tötungen von Terroristen geben musste. Er stand stets vor einem Dilemma, denn er musste Terroristen eliminieren und dabei Zivilpersonen verschonen. Man verzichtete im Zweifelsfall auf den Schiessbefehl. Obwohl ein Terrorist keine Rücksicht auf israelische Zivilpersonen nimmt, wenn er einen Anschlag begehen will. Hier erkennen wir den Unterschied zwischen dem Handeln eines zivilisierten Rechtsstaates und einer Terror-Organisation.

Das Eidgenössische Departement des Äusseren (EDA) pflegte intensive Kontakte zur Hamas. Federführend war der heutige Staatssekretär für Sicherheit und ehemalige Botschafter der Schweiz in Israel, Jean-Daniel Ruch. Er hat sich für diese Aufgabe disqualifiziert und muss abtreten. Bereits unter Bundesrätin Micheline Calmy-Rey waren die Selbstherrlichkeit und Arroganz im EDA zu spüren. Mit ihrer «Genfer Initiative» wollte die SP-Frau einen Frieden im Nahen Osten vermitteln. Ausser Hunderten von Millionen Franken an Ausgaben wurde nichts Produktives fabriziert. Die Initiative wurde zu Lasten der Steuerzahler stillschweigend beerdigt.

Schweizer Lakaien-Dienste

Jean-Daniel Ruch ist vor allem dadurch aufgefallen, dass er den Hamas-Chef Khaled Meshaal im Jahre 2012 in Kairo getroffen hat. Ruch prägte massgeblich die Doktrin des EDA, dass man mit der Hamas verhandeln müsse, da diese ein Teil zu einer Friedenslösung mit Israel darstellten. Dabei fordert deren Charta Schwarz auf Weiss die Vernichtung Israels. Der Diplomat Ruch verrichtete nichts anderes als Lakaien-Dienste für die Hamas. Das EDA hielt die Kontakte auch noch unter Bundesrat Ignazio Cassis (FDP) hoch, obwohl die Parlamentarische Gruppe Schweiz-Israel das Departement mehrfach darauf hinwies, dass die Hamas eine Terrororganisation ist und kein Partner für irgendeinen Frieden sein könne.

Die Hilfsgelder des Bundes an die Hamas sind per sofort einzustellen. Wieso soll man Geld in ein Gebiet bezahlen, das offensichtlich über erhebliche Mittel verfügt, um sich bis auf die Zähne zu bewaffnen? Bundesrat Cassis muss im EDA endlich aufräumen. Das Äussere ist überdotiert mit Personen, die den Konflikt für die persönliche Profilierung missbrauchen, keinerlei positive Wirkung erzielen und Steuergelder in Millionenhöhe verprassen. Das EDA hat massgeblich zur Salonfähigkeit der Hamas beigetragen und steht jetzt vor einem Scherbenhaufen. Denn was kann das EDA jetzt mit ihren tollen Kontakten in die Hamas bewirken? Rein gar nichts. Das Personal des EDA trägt eine moralische Mitschuld, wenn es nicht sogar mit ihren Hilfszahlungen indirekt zur Aufrüstung der Hamas beigetragen hat.

Schweiz muss zusammenstehen

Die SVP hatte mehrfach gefordert, dass die Hamas eine radikalislamische Terror-Organisation ist, die auch so benennt werden muss. Am 16. Juni 2022 fand dazu eine Abstimmung statt, bei der alle Parteien mit einigen Ausnahmen gegen die SVP stimmten. Es muss jetzt auch im Parlament ein Umdenken stattfinden. Hilfszahlungen sind nicht mehr zu bewilligen, und die Hamas ist als Terrororganisation zu bezeichnen. Immerhin scheint mittlerweile bei der FDP und der Mitte Vernunft einzukehren.

Die Schweiz muss im Kampf gegen den islamistischen Terror zusammenstehen. Das iranische Regime als Hauptsponsor von Terror im Nahen Osten ist zu ächten. Die brutale Mullah-Diktatur sät Hass und Tod im eigenen Land, im Libanon, in Syrien und in Israel. Iran unterstützt die Hamas in Gaza, die Hisbollah im Libanon und islamistische Dschihadisten. Auch an weiteren Schauplätzen ist das Regime aktiv. Das EDA muss seine Aussenpolitik endlich ändern und Israel klar und deutlich den Rücken stärken. Als demokratischer Rechtsstaat haben wir die Pflicht, uns für den einzigen demokratischen Rechtsstaat im Nahen Osten einzusetzen.

Alfred Heer, Nationalrat, Zürich

Pikom INFO Nr. 4 / 2023

Aus der aktuellen Ausgabe:

  • Trauer, Wut und Machtlosigkeit
  • Das Parlament ist erst der Anfang
  • Unterschreiben Sie die Nachhaltigkeits-Initiative!
  • Eritreer wollen Asyl und feiern den Diktator
  • Dimensionswahnsinn: mega – giga – gaga
  • Islamunterricht
  • Die Schweiz hat die Kontrolle über die Migration verloren
  • Nachbar eines Kriegsgebiets
  • Asyl-Schlepper stoppen: Alle Grenzen sichern.
  • Notfalls mit der Armee
  • Es läuft aus dem Ruder

>> Pikom INFO 4/2023 als PDF-Datei

Die sicherheitspolitischen Fachreferate 2024

Der blutige Konflikt in Nahost, der russische Angriff auf die Ukraine und die sinisteren Bestrebungen autoritär geführter Staaten: Die liberale Wertegemeinschaft steht vor grossen Herausforderungen. Wie ist die Weltlage? Was bedroht die Schweiz und wie kann sie sich auf aktuelle und künftige Gefahren wappnen? Divisionär aD Peter Regli, ehemaliger Chef des Schweizer Nachrichtendienstes, geht in seinem sicherheitspolitischen Fachreferat auf diese Fragen ein. In seinem Vortrag präsentiert er das aktuelle Lagebild und legt ihre Auswirkungen auf unser Land dar.

Aufgrund der Nachfrage setzen das Parteiunabhängige Informationskomitee PIKOM und die Schweizerische Vereinigung PRO LIBERTATE die beliebte Vortragsreihe auch im Jahr 2024 fort.


VORTRAG ZÜRICH

  • Donnerstag, 23. Mai 2024
  • Restaurant Glockenhof, Sihlstrasse 31, 8001 Zürich
  • Apéro: 18.45 Uhr, Beginn des Referats: 19.30 Uhr


VORTRAG BERN

  • Mittwoch, 16. Oktober 2024
  • Mannschaftskaserne, Auditorium, Papiermühlestrasse 13+15, 3000 Bern 22
    (im Navigationsgerät eingeben: Kasernenstrasse 27, 3014 Bern)
  • Apéro: 18.45 Uhr, Beginn des Referats: 19.30 Uhr